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    62

    5034. 1641 januari 29. Van G. Keller.1

    Hochedel gestrenger herr ambassadeur, hochgeneigter herr vndt patron,

    An den konig. hoff zu Stockholm ist wegen des churfursten von Brandenburgss tott2 eine solenne trawer angefangen worden, da ihr könig. May.t in dero zimmer gantz allein taffel halten, die gemache vndt alle hoffbediente schwartz bekleidet, vndt die music eingestelt worden. Dess konig. Dännemärckischen gesandten Windt,3 so ein reichssraht vndt hiebevor reichssrentmeister gewesen, war man täglich mit einen zimblichen train zu Stockholm gewertig. Den 2. huius fingen sich die beschriebene stadthalter, bischoffe vndt deputirten auss den städten an, sich nacheinander einzustellen, vndt solte in kürzen die proposition geschenen.4

    Vom 1. huius haben dess herrn gen. Banners Exc. auss Baraith geschrieben, dz sie von dannen innerhalb 4 tagen vmb Regensperg zu sein verhofften vndt nicht zweiffelten den pass vber die Donaw aller orthen offen zu finden, vndt würde solcher ihro ohne praesentirung einer bataille, welche zu acceptiren, sie mit allen generalen vndt hohen officiers resolvirt, die soldaten auch gantz muhtig weren, nicht disputirt werden konnen. Herr Stalhansch5 soll den letzten Decembris von Beuthen vffgebrochen vndt in der marche nach Niederlausenitz begriffen sein.

    Von Stettin seint etzliche compagnien reuter in die vnter Custrin belegene bruchdörffer, welche bishero noch allezeit conservirt worden, gangen, sieben derselben aussgeplundert, vber 400 ochsen vndt kühe vndt 200 pferde, sampt noch anderer groser beuthe darvon gefuhrt vndt hernach inn brandt gesteckt.

    Der könig von Dennemarck hat dz wegen der graffschafft Pinneberg angeschlagene keyser. mandat per notarium vndt zeugen abreisen lassen.6 Nun seindt noch andere mandata hier, dz ihr könig. May.t den zoll zu Gluckstadt abschaffen sollen sub poena banni, vndt dörfften wohl vmb dieser vrsachen willen, darzu auch kompt die immeditet der stadt Brehmen, der keyser vndt konig in Dennemarck einander leichtlich in die haar wachsen.

    Der hertzog von Holstein7 will der konig. fraw wittib8 reconciliation in Schweden versuchen; ist noch wegen des modi bekummert.

    Ew. Exell. thue ich hiemit der gnädigen bewahrung dess Hochsten gantz getrewlichen empfehlen.

    Ew. Exell. gehorsamber knecht
    G. Keller mpp.

    Hamb., den 19. Ianuarii a. 1641.

    Onderaan de brief staat: H. Grot.

    Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 20.

    Notes



    1 - Hs. Den Haag, ARA. Eerste afd., coll. Hugo de Gr. Aanw. 1911 XXIII no. 12, 25. Oorspr. Eigenh. ondertek.
    2 - Georg Wilhelm was op 1 december 1640 overleden.
    3 - Jørgen Vind (no. 5025 n. 2).
    4 - Het betreft de rijksdag in Stockholm, die werd gehouden tot eind januari 1641.
    5 - De Zweedse generaal-majoor Torsten Stålhandske (no. 5014 n. 9).
    6 - Na de dood in november 1640 van Otto V, laatste graaf zu Holstein-Schaumburg-Pinneberg, gelukte het Christiaan IV tenslotte het graafschap Pinneberg aan Denemarken toe te voegen; vgl. H.-D. Loose, Hamburg u. Christian IV, p. 90v.
    7 - Friedrich III (1597-1659), hertog van Sleeswijk-Holstein-Gottorp; vgl. ADB VIII, p. 15-21.
    8 - Maria Eleonora van Brandenburg, weduwe van Gustav II Adolf.