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Wohledler Gestrenger Herr,
Hochgeehrter Herr Ambassator, Meine schuldikheit ist demselben anzudienen, dasz wir ausz mangel notvestigen widerhalts und dess versprochenen franzosischen succurs den Rhein - jedoch nach ziemlichen besezung der stette Manheims, Frankhenthal, Worms und Maintz - quittiren und unss mit der Cavallierie hieher begeben müssen. Nun dan die einzige hofnung dass werken zu redressiren, auf den Konig in Frankhreich2 stehet, zu dessen Maiestt. M.r Ponika3 geschikht wirt, unsere noth zu repraesentiren und zu vernemen, ob Sie die Armee mit der zugesagten assistenz und sonsten versterken, dieselbe kunfftig underhalten und zu dess Landes besten employeren wolle und aber hierbeij zweifelsohne der Kron Schweden interesse mit in consideration kommen möchte, gebe meinem Hochgeehrten Herrn zu seiner nachricht und allem widrigen seinem hohem vermugen nach vorzukommen, Ich ess deutlich anfügen wollen mit bitte solches in unguthem nit zuvermackhen, sondern allerseits schuldikheit zuzumessen.
Verbleibe damit
Meinem Hochgeehrten Herrn zu dienst ergeben
Ph. Saeko Obrister.
Die particularia kunfftig mit mehrn sicherheit zu berichten will Ich inligende cifren gebrauchen.