eLaborate
::: eLaborate options :::
    Show pagebreaks
    Show variations
    Letter



    6450. 1643 september 27. Van G. Keller.1

    Hochedeler, gestrenger herr ambassadeur, hochgenaigter herr vndt patron,

    Auss meinem vor 8 tagen an Ew. Excell. abgelassenen gehorsamben bericht2 werden dieselbe vor einlangung dieses hoffentlich ersehen, wass von vrsachen sonderlich den völligen anzug der königl. Schwedischen legation nach Ossnabrück biss dato zuruck gehalten haben.3 Sinther hatt der thumbdechant Langermann4 wieder anhero zuruck geschrieben dass so wol die Dänische alss vorhandene keysserl. gesandten sich darüber zum höchsten offendirt befünden, vndt protestirten die keysserl. gar hoch, dass sie beede allein zu tractiren gevollmächtigt weren, vndt keiner mehrern gesandten von Wien zu erwarten hetten, wüssten demnach nicht, wass die vnssrigen dem gemachten praeliminar-schluss zuwieder, so lang solte können zuruckhalten. Darzu beschweren sich die Dänischen, dass auch sie ged[achte]m schluss zuwieder vergeblich so lang vffgehalten vndt gleichsamb bey der nasen gezogen würden, etc., vndt wass noch mehr dabey taxirt wirdt. Sonst haben sich diese verlauten lassen, dass, im fall innerhalb 14 tagen mann sich nicht stellen würde, sie wieder von Ossnabrück vffbrechen wollten, vndt maint mann, dass sie ihren vorwandt darzu vielleicht von der ertzbischofflichen Bremischen hochzeit5 nehmen dörfften.

    579

    Es haben obged[achtes] schreiben des herrn ambass[adeurs] Salvii Exc.6 alsso fort wiedrumb beantwortet, dass sie, wie sie ganz berait darzu, nichts liebers sehen, allss alle stundt anzuziehen, wann einige hoffnung guther verrichtung vorhanden were. Nach dem aber Schweden mit dem keysser allein, nimmer einen allgemeinen frieden schliessen könte, gestallt die alliance zwischen Schweden vndt Franckreich, so eine crohn an die andere bindet vndt dadurch, dass eine allein ohn die andere nichts thun kann, bekannt, auch vber das klar were, dass der Hamburger schluss solches mit sich brächte, auch ohne Franckreich noch verschiedene andere, deren ankunfft dabey desiderirt wirdt, ausstrücklich benennete, vndt sonderlich die churfürsten, Venedig vndt andere nothwendig dabey sein müssten, etc., so würde sie niemandt verdencken können, dass sie mit ihrem anzug sich zu vbereylen vndt die königliche dignitäten dadurch beschimpfen zu lassen, bedenckens trügen, zumahln sie doch gleichsamb vor der statt Ossnabrück sitzen theten, vndt in einem tage zur stelle sein könten. Die königl. Dennemärckische legation hette mit ihrem frühen anzug gethan, wass bey allen mediationen gebräuchlich ist, nemblich dadurch die partes auch dazu zu invitiren; wann demnach die anderen interessirten vorhanden, wolten ohn einigen verzug sich die königl. Schwed. alssdann auch stellen. Vnterdessen möchten sie von den Dänischen gern berichtet sein, ob sie vermainten, dass dem keysser allein, vndt ohne zuthun der stände des Reichs, ius et potestas pacem tractandi, zugehörte, etc., worvon die nachricht vndt wissenschafft das werck vielleicht nicht wenig facilitiren würde, etc.

    Hiernechst hatt mann zu erfahren, wass weiter hierin passiren wirdt, sonst ist aber gleichwol nicht ohn, dass bey allen partheyen vndt jedermann ins gemein die schuld nunmehr den Französischen gesandten beymesst, vndt were zu wünschen dass selbige es dermahlen einsten ein Ende machen wollten. Gott gebe, dass das lange aussbleiben, so wol alss die newe Französische troubles7 nicht auch newes vnheyl erwecken mögen.

    Das stifft vndt statt Hildessheimb8 haben ihre gesandten alhie(r) gehabt, die neutralität zu sollicitiren, worin sie auch von den fürstl. Lüneburg. gesandten seind secondirt worden. Es hatt aber solche alhier n(icht) können resolvirt werden, sondern ist an die crohn, von wan(nen) mann nun der königl. erklärung erwartet, gewiesen worden (vndt) weiln vor verwilligter neutralität das hauss Braunschweig (seine) guarnison auss Hildessheimb nicht abführen wirdt, so ist zu vermuthen, dass auch Wolffenbüttel vndt Einbeck biss dahin ihren jezigen statum werden behalten müssen.9 Wiewol mann sagt, dass die an der obern-Weser sich zus(ammen) ziehende keysserl. trouppen, die guarnisonen ab zu convoy[i]ren, dahin seyen commendirt worden, darentgegen mann nun mainet dass sie vff Halberstatt, weiln Königsmarck10 hinweg, etwas tentiren dörfften. Ein mehrers wirdt die zeit geben.

    580

    Ich bin vnterdessen vndt bleibe allzeit,

    Ew. Excell. ...

    Minden, den 17. Septembris 1643.

    Adres: A son Excellence monseigneur Grotius, conseiller d'Estat et ambassadeur ordinaire de la reyne de Suede en France, à Paris. 13 st.

    Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 12 Oct.

    En in dorso: ... Keller.

    Notes



    1 - Hs. Den Haag, ARA, Eerste afd., coll. Hugo de Groot, aanw. 1911 XXIII no. 12, 80. Oorspr. Ondertekening afgescheurd. Georg Keller was secretaris van de Zweedse gevolmachtigde Johan Adler Salvius te Minden.
    2 - Een brief van 10/20 september ontbreekt. Op dezelfde dag schreef de secretaris van Johan Oxenstierna een brief die wel overgeleverd is; zie no. 6435.
    3 - De Zweedse gevolmachtigden hadden in afwachting van berichten over de aankomst van de Franse delegatie in Munster de stad Minden als tijdelijke verblijfplaats uitgekozen. In een schrijven van 6/16 september 1643 gaf Johan Adler Salvius aan de Deense gevolmachtigde Lorenz Langermann uitleg van de redenen waarom hij en zijn collega Johan Oxenstierna zich nog niet in Osnabrück wilden vertonen (Acta pacis Westphalicae; Die Schwedischen Korrespondenzen I, p. 33-34, p. 38 en p. 43).
    4 - Lorenz Langermann, die over het Zweeds excuus ruggespraak had gehouden met de keizerlijke gevolmachtigden Johann Weichard von Auersperg en Johann Baptist Krane, beantwoordde de Zweedse boodschap op 15/25 september (Acta pacis Westphalicae; Die kaiserlichen Korrespondenzen I, p. 40 en p. 79-80).
    5 - Een dezer dagen zouden in Glückstadt de feestelijkheden beginnen ter ere van het huwelijk van de Deense prins Frederik, administrator van het aartsbisdom Bremen, met Sofia Amalia van Braunschweig-Lüneburg (DBL IV, p. 530-536).
    6 - In zijn antwoord aan Lorenz Langermann, dd. 16/26 september 1643 (supra, n. 4), wees de Zweedse gevolmachtigde de Denen op de vele andere tekortkomingen in de naleving van de afspraken vastgelegd in het Hamburgse preliminaire vredesverdrag van 25 december 1641; zie Acta pacis Westphalicae; Die Schwedischen Korrespondenzen I, p. 40-41.
    7 - De ontdekking van het complot van de ‘Importants’ (no. 6405) en de vervanging van het Franse delegatielid Léon le Bouthillier, graaf van Chavigny, door Abel Servien, graaf van La Roche-des-Aubiers.
    8 - In overleg met vertegenwoordigers van stad en bisdom Hildesheim legden de Braunschweig-Lüneburgse gezanten Hans Adam von Hammerstein en Paul Johann von Bülow hun verlangens met betrekking tot de neutralisering van het betwiste gebied aan de Zweden voor. Zonder deugdelijke garanties weigerden de hertogen van Braunschweig-Lüneburg hun rechten op het gebied op te geven; zie Dickmann, Der Westfälische Frieden, p. 383-384.
    9 - Het vertrek van de keizerlijke garnizoenen uit Wolfenbüttel en Einbeck (M. Reimann, Der Goslarer Frieden von 1642, p. 165). Toen de keizerlijken daadwerkelijk tot ontruiming overgingen, groeide de bezorgdheid over een eventuele samenvoeging van deze troepen tot een strijdmacht die een bedreiging kon vormen voor het Zweedse steunpunt Halberstadt.
    10 - Het Zweedse expeditieleger van Hans Christoph, graaf van Königsmarck, was bij het vernemen van het nieuws dat de keizerlijke generaal-majoor Joachim Ernst von Krackow (Krockow) een offensief in het oosten geopend had, spoorslags naar de Elbe getrokken.
    Search



    Searchform

    Fulltext search

    Search domain

    Search site
    Search current document

    [text]
    [text]
    [text]