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    Bijlage no. 11
    Van N.N. aan N.N. dd. 20 augustus 16381.

    Mein Herr,

    Also ich bericht werde, so seind zwar gesteren abends die frantzoische brief angelangt, mihr aber ist noch nichts zukommen.

    Nichts desto weniger solle ich meinen Hernn nicht erhalten als der Herr feldmarsch. Banner2 mit der Armee gegen Friedland marchirt, dass der feind so bald auss forcht die Häuser Torgelaw, Klempenauw und der vestwohlversehenen platz Spanckkauw, wie auch nach der hand, Tribsees, Damgarten und Niebruch verlassen. So hat sich der in der Cavelschantz3 bey Friedland gelegene lieutenant angesichts ergeben und seind die Knecht undergestellet worden. Also auch der feind sich unterstanden, dass schlos zu Wolgast mit hazard zu proviandiren, seind die 300 pferdt, so dass proviand convoyiren sollen, von der Bannirische allerdings intercipirtt und meistentheils nidgemacht, die provision aber ins läg gebracht worden. Nach dem auch wolermetter Herr feldmarsch. mit dero Armee ohnfern Loytz sich gesetztt, die stuck dafür plantiren und etwan zum 5.te mahl feuwr darauf geben lassen, hatt der darauf gelegene maior4 von sportischen regiment - dan der Oberste5 und Oberst Lieutenant6 kurtz vorhero nacher Dresden verraisst - mit der gantzen regiment von 12 compagnien bestenend, gar bald zu parlementiren angefangen und alle 12 fähnlein praesentirtt, auch der obergewehr gerne abzulegen sich erbotten und allein mit der undergewehr ihm nach Demnin abzumarchiren zuerlaubung gebetten, welche guthe offerten man angenomen, und ist der Obriste Ackhe7 od Achatius Hannsohn montags den 30 July/9 Aug. gegen mittag auff der schloss und stadtt Loytz ein, und der Maior aussgezogen. Der feind hatte der orth sehr wohl fortificirtt, auch ein stattlich Magazin alda angerichtet. Dass ist aber alles den Schweden zu theil worden und von der Regiment seind gar

    810

    wenich knecht in Demnin kommen, dann fast alle verloffen oder dienst beij Bannier gevonden.

    Wie nun der Herr Feldmarsch. hierauss und auch von verlauffenen dess feinds schlechte contenance verstanden, ist er strack auff Demnin zugerückt und hatt dasselbe zu beschiessen angefangen, also man auch bestendig aussgibt so ist dasselbe den 2/12 Aug. all übergewesen: welchen nach Wolgast sich nicht lang wirdt halten konnen: und der gestalt hatt der Herr Feldmarsch. Banners gantz vorgehenden in 14 tag wider erobertt, warüber vorm Jahr Gallas8 die grossche Kays. und dess gantzen Reichsmacht fast zu grund ruinirtt hatt.

    Gallas solle sich in zimlich schlecht estat umb Mirauw in Mecklenburch befinden und alles an sich ziehen, wass ehr nur immer kan.

    Von unsern Tractaten9 ist jetzo still, weill Kurtz10 auff resolution von kays. hoff und monsieur D'Avaux11 ordre auss Frankreich erwahrtt.

    Datum 10/20 Aug. Anno 1638.

    Notes



    1 - Copie Den Haag, Kon. Bibl. coll. Cornets de Groot IV 13q. Blijkens de inhoud is deze brief waarschijnlijk uit Hamburg aan Grotius doorgezonden.
    2 - De Zweedse veldmaarschalk Johan Gustavsson Banér.
    3 - Bedoeld wordt de ‘Canal-Schantz’; zie Theatrum Europaeum III, p. 882.
    4 - Niet geïdentificeerd.
    5 - Hans von der Pfordten. Wellicht moet in plaats van het eerder genoemde ‘sportischen’ ‘pfortischen’ gelezen worden.
    6 - Niet geïdentificeerd.
    7 - Åke Hansson Ulfsparre.
    8 - Matthias, graaf Gallas.
    9 - De onderhandeling te Lübeck, men zie o.a. no. 3875 p. 732.
    10 - Ferdinand Siegmund Kurz.
    11 - Claude de Mesmes, graaf van Avaux.